Bewerbungsfoto mit Handy: So erstellst du es professionell
Letztes Update:
08.08.2025
Ein Bewerbungsfoto mit dem Handy zu machen, ist heute mehr als nur eine Notlösung – wenn du weißt, wie. Moderne Smartphone-Kameras sind technisch so gut, dass sie bei richtiger Anwendung locker mit Studioaufnahmen mithalten können. In diesem Ratgeber zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ein Bild erstellst, das Personaler überzeugt.
Warum ein gutes Handyfoto oft besser ist als ein schlechtes Studiobild
Die alte Vorstellung, dass nur ein teures Foto vom Fotografen bei Personalern punktet, ist längst überholt. Am Ende zählt nicht, womit das Foto gemacht wurde, sondern wie es wirkt. Ein authentisches, gut gemachtes Bewerbungsfoto mit dem Handy kann oft nahbarer und moderner rüberkommen als ein steifes, tot-retuschiertes Bild aus dem Studio.
Für Personaler zählt der Gesamteindruck. Ein gelungenes Porträt vermittelt Kompetenz, Freundlichkeit und eine Persönlichkeit, die ins Team passen könnte. Ein schlechter Schnappschuss hingegen – egal ob aus dem Fotostudio oder vom Smartphone – signalisiert vor allem eines: mangelnde Sorgfalt.
Die Macht des ersten Eindrucks in Zahlen
Die visuelle Komponente einer Bewerbung wird oft unterschätzt. Dabei schafft sie Vertrauen und erhöht die Chance, überhaupt zum Gespräch eingeladen zu werden.
Die folgende Infografik zeigt eindrücklich, wie wichtig ein Foto für den Erfolg deiner Bewerbung ist und welchen riesigen Einfluss Faktoren wie die richtige Beleuchtung haben.

Die Zahlen sprechen für sich: Ein professionelles Foto ist kein optionales Extra, sondern ein strategischer Vorteil, der deine Einladungschancen spürbar steigern kann.
Authentizität schlägt Perfektion
Ein riesiger Vorteil des selbstgemachten Fotos ist die Authentizität. Du kannst ganz entspannt in deiner gewohnten Umgebung verschiedene Gesichtsausdrücke und Posen ausprobieren, bis du dich wirklich wohlfühlst. Genau dieses Selbstbewusstsein strahlst du dann auch auf dem Bild aus.
Ein gelungenes Bewerbungsfoto ist deine visuelle Visitenkarte. Es sollte nicht nur professionell, sondern vor allem authentisch sein und dich so zeigen, wie du im Job auftreten würdest – kompetent und nahbar.
Die technische Hürde ist dabei so niedrig wie nie zuvor. Die Kameras in unseren Hosentaschen haben die Erstellung von hochwertigen Porträts quasi demokratisiert. Schon 2017 nutzten über 70 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig die Kamerafunktion ihres Handys. Das nötige Werkzeug haben also die meisten von uns schon längst parat.
Natürlich braucht es für ein gutes Ergebnis ein bisschen Vorbereitung und Know-how. Aber keine Sorge, du musst kein Fotografie-Profi sein. Wir zeigen dir alles, was du wissen musst, um ein überzeugendes Bewerbungsfoto mit deinem Handy zu erstellen. Mehr Details dazu findest du auch in unserem umfassenden Artikel über Bewerbungsfotos mit dem Handy.
Smartphone-Foto vs. Studiofoto: Was Personaler wirklich sehen
Viele Bewerber fragen sich, wie ihr Foto bei Personalern ankommt. Ist das selbstgemachte Bild wirklich eine Alternative? Die folgende Tabelle zeigt einen direkten Vergleich aus der Sicht eines Personalverantwortlichen.
Aspekt | Bewerbungsfoto mit Handy | Bewerbungsfoto vom Fotografen |
---|---|---|
Authentizität | Hoch: Wirkt oft natürlicher und weniger gestellt, was Sympathiepunkte bringt. | Mittel: Kann schnell steif und unpersönlich wirken, wenn die Chemie nicht stimmt. |
Professionalität | Mittel bis hoch: Hängt stark von der Umsetzung ab. Bei guter Ausführung top. | Hoch: Garantiert technische Perfektion (Licht, Schärfe), was Sorgfalt signalisiert. |
Modernität | Hoch: Zeigt Eigeninitiative und den souveränen Umgang mit moderner Technik. | Eher gering: Wirkt manchmal traditionell oder sogar etwas altbacken. |
Kosten & Aufwand | Gering: Keine Kosten, flexibel umsetzbar. Zeigt aber auch: Bewerber investiert wenig. | Hoch: Zeit- und kostenintensiv. Signalisiert aber auch Wertschätzung für die Bewerbung. |
Risiko | Hoch: Fehler (Licht, Hintergrund) werden schnell als mangelnde Sorgfalt interpretiert. | Gering: Technische Fehler sind praktisch ausgeschlossen. Das Ergebnis ist meist sicher. |
Wie du siehst, gibt es kein klares „Besser“ oder „Schlechter“. Ein gut gemachtes Handyfoto kann in vielen Aspekten punkten, birgt aber auch Risiken. Ein Studiofoto ist sicherer, kann aber an Persönlichkeit einbüßen.
Bist du dir unsicher, ob dein selbstgemachtes Foto den professionellen Anforderungen genügt? Unsere KI-gestützte Optimierung bietet die perfekte Lösung. Wir verwandeln dein Selfie in ein perfektes Bewerbungsfoto – mit idealem Outfit, Hintergrund und garantiert überzeugendem Ergebnis. So gehst du auf Nummer sicher.
Die richtige Vorbereitung für dein perfektes Foto

Ein herausragendes Bewerbungsfoto mit Handy entsteht nicht durch Zufall. Es ist das Ergebnis guter Vorbereitung. Bevor du überhaupt an den Auslöser denkst, legst du den Grundstein für ein professionelles Ergebnis, das bei Personalern wirklich ankommt.
Nimm dir einen Moment Zeit, um die wichtigsten Punkte durchzugehen. Dabei geht es nicht nur um dein Outfit und den Hintergrund, sondern auch um das Licht und die richtigen Kameraeinstellungen. Mit dieser durchdachten Herangehensweise umschiffst du die typischen Stolpersteine und sparst dir am Ende viel Zeit bei der Auswahl und Bearbeitung.
Wähle das passende Outfit und den richtigen Hintergrund
Dein Outfit muss Professionalität ausstrahlen und zur Branche passen, in der du dich bewirbst. Ein klassischer Blazer oder eine schlichte Bluse ist fast immer eine sichere Bank. Lass unruhige Muster, große Logos oder knallige Farben lieber im Schrank – sie lenken nur vom Wesentlichen ab: deinem Gesicht.
Der Hintergrund ist mindestens genauso entscheidend. Er sollte ruhig und neutral sein, damit er dir nicht die Show stiehlt.
Drinnen: Eine einfarbige, helle Wand ist perfekt. Achte darauf, dass keine störenden Elemente wie Bilderrahmen, Lichtschalter oder die geliebte Zimmerpflanze im Bild auftauchen.
Draußen: Wenn du dich für ein Foto im Freien entscheidest, suche dir eine ruhige Umgebung. Eine moderne Hauswand, eine schlichte Mauer oder sogar ein sehr unscharfer, grüner Hintergrund können toll aussehen. Wichtig: Meide die pralle Mittagssonne!
Ein stimmiges Gesamtbild entsteht, wenn Outfit und Hintergrund harmonieren. Probier ruhig verschiedene Kombinationen aus, um zu sehen, was am besten funktioniert. Ein neutraler Hintergrund rückt deine Person voll in den Fokus.
Sorge für eine schmeichelhafte Beleuchtung
Das Licht ist dein wichtigstes Werkzeug. Eine schlechte Beleuchtung kann selbst das beste Outfit und die souveränste Pose ruinieren. Die gute Nachricht: Du brauchst kein teures Studio-Equipment, um top Ergebnisse zu erzielen.
Das beste Licht ist weiches, natürliches Tageslicht. Positioniere dich dafür seitlich oder frontal zu einem großen Fenster. So wird dein Gesicht gleichmäßig und ohne harte Schatten ausgeleuchtet. Direktes Sonnenlicht solltest du meiden, da es zu Überbelichtung und unvorteilhaften Schatten führt. Falls du auf künstliches Licht angewiesen bist, achte darauf, dass es ebenfalls weich ist – eine Lampe mit Schirm kann hier schon Wunder wirken.
Optimiere die Kameraeinstellungen deines Smartphones
Dein Smartphone kann mehr, als du vielleicht denkst. Mit ein paar kleinen Anpassungen hebst du die Qualität deines Fotos auf ein ganz neues Level.
Porträtmodus: Nutze ihn unbedingt! Er lässt den Hintergrund sanft verschwimmen (Bokeh-Effekt), was sofort professioneller aussieht und den Fokus auf dich lenkt.
Rasterlinien aktivieren: Die kleinen Linien sind super praktisch, um dein Bild nach der Drittel-Regel zu komponieren. Positioniere deine Augen auf der oberen horizontalen Linie – das sorgt für eine harmonische Bildwirkung.
HDR (High Dynamic Range): Schalte HDR ein, wenn du starke Kontraste im Bild hast, zum Beispiel bei Gegenlicht. Die Funktion hilft, Details in den hellen und dunklen Bereichen gleichzeitig zu erhalten.
Selbstauslöser nutzen: Um Verwackler zu vermeiden, ist der Selbstauslöser dein bester Freund. Stell ihn auf 3-10 Sekunden Verzögerung ein. Das gibt dir genug Zeit, eine entspannte Haltung einzunehmen.
Viele Bewerber sind unsicher, ob ihr selbstgemachtes Foto wirklich gut genug ist. Tatsächlich machen laut einer Studie 72 Prozent der Deutschen mehrere Anläufe mit ihrem Handy, bevor sie das perfekte Bild im Kasten haben. Das zeigt, wie wichtig die richtige Herangehensweise ist, selbst wenn man das Bewerbungsfoto mit dem Handy schießt.
Um dir die Bearbeitung im Nachgang noch leichter zu machen, kannst du auch spezielle Werkzeuge nutzen. Informiere dich doch mal, welche App für Bewerbungsfotos dir dabei helfen kann, das Maximum aus deiner Aufnahme herauszuholen.
Bist du mit der Vorbereitung fertig und dein Foto ist im Kasten? Dann kommt jetzt der nächste entscheidende Schritt.
Aufnahmetechnik und Haltung für einen professionellen Look
Okay, die Vorbereitung ist abgeschlossen, jetzt wird’s ernst. Die richtige Aufnahmetechnik und eine selbstsichere Haltung sind das A und O, damit dein Bewerbungsfoto mit dem Handy nicht nach einem schnellen Schnappschuss, sondern nach professioneller Arbeit aussieht. Jetzt geht es darum, dich wortwörtlich ins beste Licht zu rücken.
Die größte Hürde dabei? Eine stabile und schmeichelhafte Kameraposition. Dein absoluter Erzfeind ist der klassische Selfie-Winkel von unten. Er verzerrt die Proportionen total und lässt dich schnell arrogant oder unnahbar wirken – ein absolutes No-Go.
Die richtige Perspektive finden
Für einen professionellen, nahbaren Look muss die Kameralinse deines Smartphones auf Augenhöhe sein. Das ist keine willkürliche Regel. Diese Perspektive schafft eine direkte Verbindung zum Betrachter und wirkt neutral. Du begegnest dem Personaler quasi auf Augenhöhe, was Souveränität und Offenheit ausstrahlt.
Um das hinzubekommen, brauchst du nicht viel, aber das Richtige:
Stativ: Ein kleines Smartphone-Stativ ist die beste Investition, die du machen kannst. Es sorgt für absolute Stabilität und gibt dir die Freiheit, dich voll und ganz auf deine Haltung zu konzentrieren, ohne wackeln zu müssen.
Stabile Ablage: Kein Stativ zur Hand? Kein Problem. Ein Bücherstapel auf einem Tisch oder ein stabiles Regal tun es auch. Spiel so lange mit der Höhe, bis die Kamera perfekt auf deine Augen ausgerichtet ist.
Wichtiger Praxistipp: Fotografiere niemals aus der freien Hand! Schon die kleinste Bewegung kann zu Unschärfe führen. Nutze stattdessen den Selbstauslöser deines Handys (stell ihn auf 3–10 Sekunden). So vermeidest du garantiert Wackler, die beim Tippen auf den Auslöser entstehen.
Deine Haltung und dein Gesichtsausdruck
Dein Körper spricht Bände, selbst auf einem kleinen Foto. Eine aufrechte, aber lockere Haltung ist der Schlüssel zu einem selbstbewussten Auftritt. Eine steife, verkrampfte Pose fällt sofort negativ auf.
Stell dir einfach vor, du sitzt in einem wichtigen, aber super angenehmen Gespräch. Genau diese Mischung aus Professionalität und Sympathie willst du einfangen.
Schultern: Zieh die Schultern bewusst leicht nach hinten und unten. Das öffnet den Brustkorb und signalisiert sofort Selbstsicherheit. Eine leichte seitliche Drehung des Oberkörpers zur Kamera (etwa 45 Grad) wirkt viel dynamischer und auch schlanker als eine frontale Pose.
Kopf: Nachdem du den Körper gedreht hast, wendest du deinen Kopf wieder leicht zurück in Richtung Kamera. Eine minimale Neigung des Kopfes kann sehr sympathisch wirken, aber bitte nicht übertreiben. Halte das Kinn parallel zum Boden – das verhindert ein Doppelkinn und sorgt für einen geraden, offenen Blick.
Gesichtsausdruck: Das ist das Herzstück deines Fotos. Dein Ausdruck sollte Kompetenz und Freundlichkeit ausstrahlen. Übe ruhig mal vor dem Spiegel, ein authentisches, leichtes Lächeln zu finden, bei dem auch deine Augen mitlachen. Ein gequältes Grinsen entlarvt jeder Personaler sofort.
Die perfekte Pose zu finden, braucht einfach ein bisschen Übung. Du bist hier dein eigener Regisseur, also probier verschiedene Varianten aus. Manchmal machen winzige Änderungen in der Kopf- oder Schulterhaltung einen riesigen Unterschied aus.
Du bist unsicher, ob deine Pose und dein Ausdruck wirklich überzeugen? Manchmal hilft eine professionelle Einschätzung, um die letzten Zweifel auszuräumen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kann unser Service dir helfen, aus deiner Aufnahme ein garantiert professionelles Bewerbungsfoto zu machen, bei dem jeder Aspekt stimmt – und das ganz ohne Stress.
Dein Foto mit gezielter Nachbearbeitung verfeinern

Super, das Foto ist im Kasten! Herzlichen Glückwunsch. Aber Moment – der Weg zum perfekten Bewerbungsfoto mit dem Handy ist noch nicht ganz zu Ende. Jetzt kommt der Feinschliff: eine gezielte und vor allem dezente Nachbearbeitung.
Keine Sorge, es geht nicht darum, dich bis zur Unkenntlichkeit zu verändern. Vielmehr wollen wir das Beste aus deiner Aufnahme herausholen. Ziel ist ein Bild, das professionell aussieht, aber immer noch authentisch du bist. Mit den richtigen Kniffen verleihst du deinem Porträt das gewisse Etwas und hebst es auf ein Niveau, das im Bewerbungsprozess wirklich überzeugt.
Grundlegende Optimierungen für mehr Ausdruck
Die meisten Smartphones bringen schon von Haus aus ganz brauchbare Werkzeuge zur Bildbearbeitung mit. Wem das nicht reicht, findest du unzählige, oft sogar kostenlose Apps wie Snapseed oder Adobe Lightroom Mobile, die noch mehr Kontrolle bieten. Konzentrier dich am besten auf diese drei Grundpfeiler:
Helligkeit: Ist dein Foto einen Tick zu dunkel geraten? Ein leichter Dreh am Helligkeitsregler kann dein Gesicht freundlicher und offener wirken lassen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten lässt Details verschwinden und das ganze Bild flach aussehen.
Kontrast: Ein gut eingestellter Kontrast gibt dem Bild Tiefe und hebt dich klarer vom Hintergrund ab. Farben wirken satter, Konturen schärfer. Eine zu starke Anhebung lässt das Bild aber schnell unnatürlich und hart wirken.
Sättigung: Dieser Regler steuert die Farbintensität. Eine minimale Erhöhung kann deinen Hautton gesünder und dein Outfit lebendiger aussehen lassen. Wenn du aber plötzlich aussiehst wie nach einem Sonnenbrand, bist du definitiv zu weit gegangen.
Hier gilt immer die goldene Regel: Weniger ist mehr. Eine subtile Anpassung ist fast immer wirkungsvoller als eine radikale Veränderung.
Der richtige Bildausschnitt und feine Retuschen
Der Bildausschnitt ist entscheidend dafür, wohin der Blick des Betrachters wandert. Schneide das Foto so zu, dass du klar im Mittelpunkt stehst. Eine bewährte Methode ist die Orientierung am Goldenen Schnitt oder der Drittel-Regel, bei der deine Augen auf einer der oberen horizontalen Linien liegen. Das wirkt harmonisch und professionell.
Manchmal fallen einem erst auf den zweiten Blick kleine Störfaktoren auf. Ein vorübergehender Pickel, ein Fussel auf dem Blazer oder ein einzelnes abstehendes Haar lassen sich mit den Retusche-Werkzeugen vieler Apps spurlos beseitigen. So stellst du sicher, dass wirklich nichts von deiner Person ablenkt.
Ein professionell bearbeitetes Handyfoto signalisiert Sorgfalt und digitale Kompetenz. Es zeigt, dass du moderne Werkzeuge beherrschst und Wert auf eine hochwertige Präsentation legst – eine Eigenschaft, die viele Arbeitgeber schätzen.
Diese Kompetenz wird immer wichtiger, da die Jobsuche zunehmend mobil stattfindet. Da 58,3 Prozent der Bewerber ihr Smartphone für die Stellensuche nutzen, muss auch die Bewerbung selbst auf dem kleinen Bildschirm überzeugen. Gerade junge Talente brechen Bewerbungsprozesse schnell ab, wenn es Darstellungsprobleme auf dem Handy gibt. In dieser Studie erfährst du mehr darüber, wie wichtig mobile Optimierung im Recruiting ist.
Bist du unsicher, ob deine Bearbeitung die richtige Balance zwischen Optimierung und Natürlichkeit trifft? Ein professioneller Blick von außen kann hier Gold wert sein. Wenn du dir das Rätselraten sparen möchtest, lass dein Foto von Experten prüfen und verfeinern. Unser Service hilft dir dabei, dein Bild in ein perfektes Bewerbungsfoto zu verwandeln, das garantiert jeden Personaler überzeugt.
Typische Fehler beim Handy-Bewerbungsfoto vermeiden

Ein Bewerbungsfoto mit dem Handy selbst zu machen, ist eine super Idee. Es zeigt dich modern und authentisch – vorausgesetzt, es ist professionell umgesetzt. Doch genau hier lauern ein paar klassische Stolperfallen, die den guten ersten Eindruck schnell zunichtemachen können.
Damit du gar nicht erst in diese Fettnäpfchen trittst, haben wir hier die typischen Fehler aufgelistet und geben dir direkt die passende Lösung an die Hand. So stellst du sicher, dass dein Bild dich von deiner besten Seite zeigt und deine Sorgfalt unterstreicht, anstatt sie infrage zu stellen.
Fehler 1: Der falsche Hintergrund
Ein unruhiger Hintergrund lenkt sofort von dir ab und wirkt unprofessionell. Die Urlaubspalme im Poster, das vollgestopfte Bücherregal oder die Raufasertapete deiner WG – all das hat auf einem Bewerbungsfoto nichts verloren.
Die Lösung: Wähle eine absolut neutrale, einfarbige Wand. Helle Töne wie Weiß oder Grau funktionieren am besten. So bleibst du der klare Mittelpunkt des Bildes und signalisierst eine professionelle Herangehensweise.
Fehler 2: Unpassendes Licht
Harte Schatten im Gesicht, die eine Lampe direkt von oben wirft, oder eine überbelichtete Aufnahme in der prallen Mittagssonne lassen dein Foto amateurhaft und unvorteilhaft aussehen.
Die Lösung: Nutze weiches, indirektes Tageslicht von einem Fenster. Positioniere dich so, dass das Licht dich von vorne oder leicht seitlich anstrahlt. Das leuchtet dein Gesicht gleichmäßig und schmeichelhaft aus.
Dein Bewerbungsfoto ist eine gezielte, professionelle Aufnahme, kein Schnappschuss. Betrachte diesen Abschnitt als deine persönliche Checkliste, um sicherzustellen, dass jedes Detail stimmt und nichts dem Zufall überlassen wird.
Fehler 3: Unangemessene Kleidung
Ein T-Shirt mit großem Logo, ein zu tiefer Ausschnitt oder eine knittrige Bluse sind absolute No-Gos. Deine Kleidung sollte zur Branche passen, gepflegt aussehen und Professionalität ausstrahlen.
Die Lösung: Wähle ein Outfit, das du auch zum Vorstellungsgespräch tragen würdest. Ein Blazer, eine Bluse oder ein Hemd sind meist eine sichere Wahl. Wie du das perfekte Bewerbungsfoto Outfit findest, erfährst du in unserem Ratgeber.
Fehler 4: Die falsche Perspektive
Ein von unten oder zu weit von oben aufgenommenes Foto durch den typischen Selfie-Arm verzerrt deine Gesichtszüge und schreit geradezu „unprofessionell“.
Die Lösung: Halte die Kamera immer auf Augenhöhe – am besten mit einem Stativ oder einem Bücherstapel – und nutze den Selbstauslöser. So schaffst du eine direkte und souveräne Verbindung zum Betrachter.
Wenn du nach der Aufnahme deines Fotos unsicher bist, ob du alle Fehlerquellen erfolgreich umschifft hast, kann eine professionelle Überprüfung die nötige Sicherheit geben. Unsere Experten analysieren dein Bild genau auf diese typischen Fehler und sorgen dafür, dass dein Foto einen perfekten ersten Eindruck hinterlässt.
Du fragst, wir antworten: Häufige Fragen zum Bewerbungsfoto mit dem Handy
Selbst bei der besten Vorbereitung können beim Erstellen des Bewerbungsfotos mit dem Handy noch Fragen auftauchen. Das ist ganz normal. Damit du am Ende mit vollem Selbstbewusstsein dein perfektes Foto hast, klären wir hier die häufigsten Unsicherheiten – kurz, bündig und auf den Punkt gebracht.
Welches Format und welche Größe braucht mein Bewerbungsfoto?
Für eine Online-Bewerbung bist du mit einer Auflösung von rund 600x900 Pixeln bei 300 dpi auf der sicheren Seite. Damit ist dein Bild gestochen scharf, aber die Datei bleibt mit unter 5 MB klein genug für jedes E-Mail-Postfach oder Upload-Portal. Speichere es am besten als JPG-Datei, das ist das gängigste Format.
Für den Lebenslauf hat sich das klassische Porträtformat (etwa 3:4) bewährt. Achte darauf, dass man deinen Kopf und deine Schultern gut sieht und über deinem Kopf noch etwas Freiraum bleibt. Das sorgt für eine harmonische und professionelle Wirkung.
Wird ein Bewerbungsfoto vom Handy in konservativen Branchen akzeptiert?
Ja, absolut. Was wirklich zählt, ist die Qualität des Ergebnisses, nicht das Gerät, mit dem du das Foto gemacht hast. Solange dein Foto professionell rüberkommt – also scharf ist, gut beleuchtet wurde, der Hintergrund neutral ist und du passend zur Branche gekleidet bist – wird es auch in konservativen Bereichen positiv wahrgenommen.
Es kann sogar ein Zeichen für moderne Kompetenz sein. Du zeigst damit, dass du mit aktueller Technik umgehen und eigenständig professionelle Ergebnisse erzielen kannst.
Ein hochwertiges, selbstgemachtes Foto wird heute nicht mehr als Manko, sondern als Beweis für deine Sorgfalt und deine Fähigkeiten gesehen. Der entscheidende Punkt ist, dass das Ergebnis überzeugt.
Farbe oder Schwarz-Weiß – was ist besser für mein Bewerbungsfoto?
In fast allen Fällen ist ein Farbfoto die bessere Wahl. Es wirkt einfach lebendiger, persönlicher und viel nahbarer. Das kann dir wichtige Sympathiepunkte einbringen, denn ein Farbbild vermittelt einen authentischeren Eindruck von deiner Persönlichkeit.
Schwarz-Weiß-Bilder können zwar in sehr kreativen Branchen wie Design, Kunst oder Fotografie eine stilvolle und passende Alternative sein. Für die meisten Berufe solltest du aber bei einem hochwertigen Farbfoto bleiben, da es einfach zugänglicher ist.
Kann ich nicht einfach ein gutes Urlaubsfoto zuschneiden?
Davon raten wir dir dringend ab. Erfahrene Personaler haben ein geschultes Auge und erkennen solche Fotos sofort – sei es am Licht, der Kleidung, dem Hintergrund oder einfach der gesamten Atmosphäre. Ein Bewerbungsfoto ist eine gezielte Aufnahme für einen professionellen Zweck und hat nichts mit einem Freizeit-Schnappschuss zu tun.
Der kleine Mehraufwand für ein separates Foto nach den hier genannten Kriterien lohnt sich garantiert. Er unterstreicht deine Ernsthaftigkeit und dein Engagement für die Stelle.
Du bist dir nicht ganz sicher, ob dein Foto alle professionellen Kriterien erfüllt? Bei MeinBewerbungsfoto.de kannst du dein Selfie in wenigen Minuten in ein perfektes Bewerbungsfoto verwandeln lassen. Wähle aus über 200 Outfits und Hintergründen und erhalte garantiert ein Ergebnis, das überzeugt. Jetzt dein Foto erstellen.