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Was zieht man für ein Bewerbungsfoto an? Dein Outfit-Guide zum Erfolg

Was zieht man für ein Bewerbungsfoto an? Dein Outfit-Guide zum Erfolg

Letztes Update:

06.08.2025

Was zieht man für ein Bewerbungsfoto an? Diese Frage ist entscheidend, denn dein Outfit ist mehr als nur Kleidung – es ist dein erster visueller Handschlag. Es sollte Professionalität, Kompetenz und ein Gespür für das Unternehmen ausstrahlen. Wähle Kleidung, in der du dich nicht nur wohlfühlst, sondern die auch den Dresscode deiner Zielbranche trifft. So legst du den Grundstein für einen überzeugenden ersten Eindruck.

Warum dein Outfit über den ersten Eindruck entscheidet

Dein Bewerbungsfoto ist oft der erste persönliche Kontaktpunkt, den ein Personaler mit dir hat. Es ist deine Chance, Sympathie und Professionalität auszustrahlen, noch bevor auch nur ein Wort deines Anschreibens gelesen wurde. Die Frage „Was zieht man für ein Bewerbungsfoto an?“ ist also keine reine Stilfrage – es ist strategische Kommunikation.

Deine Kleidung sendet subtile, aber mächtige Signale. Sie verrät etwas über deine Arbeitsweise, deine Persönlichkeit und ob du die Unternehmenskultur verstanden hast. Ein durchdachtes Outfit zeigt, dass du dich mit dem potenziellen Arbeitgeber beschäftigt hast und die ungeschriebenen Regeln der Branche kennst.

Die Macht des visuellen Ankerpunkts

Obwohl das Bewerbungsfoto in Deutschland seit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) von 2006 keine Pflicht mehr ist, spielt es in der Praxis eine riesige Rolle. Es gibt deiner Bewerbung ein Gesicht und macht dich für Personaler greifbarer und einprägsamer.

Ein gelungenes Bewerbungsfoto ist wie ein fester Händedruck: Es schafft Vertrauen und öffnet Türen, bevor das eigentliche Gespräch überhaupt begonnen hat. Es signalisiert Sorgfalt und echtes Engagement.

Die Zahlen sprechen für sich: Eine Umfrage ergab, dass 53 Prozent der HR-Verantwortlichen Bewerbungsfotos nach wie vor für einen wichtigen Teil der Unterlagen halten. Erschreckend ist, dass rund 18,8 Prozent sogar angaben, Bewerbungen ohne Foto direkt auszusortieren. Wenn du mehr darüber wissen willst, kannst du das in der Analyse von Business Insider nachlesen. Diese Statistik macht klar, wie wichtig ein professioneller visueller Auftritt wirklich sein kann.

Grundregeln, die immer gelten

Egal, für welche Branche oder Position du dich bewirbst, ein paar universelle Grundprinzipien gibt es immer. Dein Ziel ist es, kompetent und authentisch zu wirken, ohne dich zu verkleiden.

  • Sauberkeit und Passform: Das klingt banal, ist aber entscheidend. Deine Kleidung muss absolut sauber, faltenfrei und gut sitzend sein. Nichts wirkt unprofessioneller als ein zu enges Hemd oder ein zu weites Sakko.

  • Dezente Farben und Muster: Setze auf gedeckte, ruhige Farben. Kleine, unaufdringliche Muster sind okay, aber laute Prints oder grelle Neonfarben lenken vom Wesentlichen ab – deinem Gesicht.

  • Keine Freizeitkleidung: T-Shirts mit Logos, Hoodies oder tief ausgeschnittene Oberteile sind ein absolutes No-Go. Selbst in kreativen Branchen solltest du einen gewissen Grad an Professionalität ausstrahlen.

Bevor wir tiefer in die Details für verschiedene Branchen eintauchen, hier eine schnelle Übersichtstabelle, die dir hilft, die häufigsten Fehler zu vermeiden und die richtige Wahl zu treffen.

Outfit-Checkliste für dein Bewerbungsfoto

Diese Tabelle fasst die wichtigsten Do's and Don'ts für die Kleiderwahl zusammen, um häufige Fehler zu vermeiden.

Merkmal

Empfehlung (Do)

Zu vermeiden (Don't)

Oberteil

Bluse, Hemd, schlichtes Shirt mit Blazer/Sakko

T-Shirt mit Aufdruck, Hoodie, tiefer Ausschnitt

Farben

Gedeckte Töne (Blau, Grau, Weiß, Beige), Pastellfarben

Knallige Farben (Neon), zu dunkles Schwarz (kann hart wirken)

Muster

Einfarbig, sehr feine, dezente Muster (z. B. feine Streifen)

Große, laute Muster, Karos, Animal-Prints

Passform

Gut sitzend, weder zu eng noch zu weit

Schlabberlook, zu enge Kleidung, die spannt

Zustand

Sauber, gebügelt, ohne Flecken oder Löcher

Zerknittert, ausgeblichen, abgenutzt

Stil

Branchenüblich, klassisch, zeitlos

Zu modisch, Freizeitkleidung, übertrieben formell

Accessoires

Dezenter Schmuck (eine Kette, kleine Ohrringe), Uhr

Auffälliger, großer Schmuck, zu viele Accessoires

Diese Checkliste ist ein guter Ausgangspunkt. Denk immer daran, dass die Kleidung deine Professionalität unterstreichen und nicht von deiner Person ablenken soll.

Die Wahl des richtigen Outfits kann ganz schön herausfordernd sein. Wenn du unsicher bist, welcher Look am besten zu dir und deinem Traumjob passt, musst du diese Entscheidung nicht alleine treffen. Unsere KI-gestützte Lösung hilft dir, verschiedene Outfits virtuell anzuprobieren und das perfekte für dein professionelles Bewerbungsfoto zu finden – ganz einfach von zu Hause aus.

Der richtige Look für konservative Branchen

In manchen Branchen gibt es ungeschriebene Gesetze. Im Finanzwesen, in der Rechtsberatung oder bei Versicherungen sind die Erwartungen an den Dresscode klar definiert und kaum flexibel. Hier geht es nicht darum, kreativ zu sein, sondern auf den ersten Blick Vertrauen, unbedingte Seriosität und fachliche Kompetenz auszustrahlen. Ein klassisches Business-Outfit ist hier keine Option, sondern schlichtweg die Grundvoraussetzung, um ernst genommen zu werden.

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Für Männer bedeutet das in aller Regel einen gut sitzenden, dunklen Anzug, kombiniert mit einem hellen Hemd und einer dezenten Krawatte, die entweder einfarbig ist oder ein sehr zurückhaltendes Muster hat. Bei Frauen gelten ein Hosenanzug oder ein klassisches Kostüm mit einer schlichten, hochgeschlossenen Bluse als absolut sichere und professionelle Wahl.

Die Details, die den Unterschied machen

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail – und das gilt ganz besonders für Bewerbungsfotos. Schon die Wahl des richtigen Farbtons kann deine Ausstrahlung massiv beeinflussen. Schon mal gefragt, warum Marineblau oder Anthrazit oft souveräner wirken als tiefes Schwarz? Ganz einfach: Diese Farben erscheinen auf Fotos weniger hart und zeichnen Konturen weicher. Das lässt dich nahbarer, aber trotzdem kompetent wirken. Ein hartes Schwarz kann schnell zu dominant sein und feine Details deines Outfits oder sogar deines Gesichtsausdrucks regelrecht verschlucken.

Ein perfekt sitzender Blazer oder ein Sakko, das wie angegossen passt, ist so viel mehr als nur Kleidung. Es ist eine Investition in deinen professionellen Auftritt, die sofort Selbstbewusstsein und Autorität signalisiert.

Auch das Material spielt eine entscheidende Rolle. Greif zu hochwertigen, knitterarmen Stoffen wie Schurwolle oder guten Baumwoll- und Viskosemischungen. Sie fallen elegant und verhindern unschöne Falten, die auf einem hochauflösenden Foto sofort ins Auge stechen. Glänzende Stoffe wie Satin oder Seide sind hingegen tabu. Sie können durch die Studiobeleuchtung unvorteilhafte Reflexionen erzeugen und wirken schnell billig.

Konkrete Kombinationsideen für Sie und Ihn

Ein stimmiges Gesamtbild entsteht erst durch die gekonnte Kombination der einzelnen Teile. Für ein Bewerbungsfoto im konservativen Umfeld kannst du dich an folgenden Ideen orientieren, die sich in der Praxis bewährt haben:

Für Frauen:

  • Der Klassiker: Ein Blazer in Marineblau über einer weißen oder hellblauen Schluppenbluse. Elegant und zeitlos.

  • Die Moderne: Ein anthrazitfarbener Hosenanzug mit einer dezenten, cremefarbenen Bluse. Wirkt stark und kompetent.

  • Dezente Accessoires: Kleine Perlenohrstecker oder eine einzelne, filigrane Halskette runden den Look ab, ohne abzulenken. Weniger ist hier definitiv mehr.

Für Männer:

  • Der Souveräne: Ein dunkelgraues Sakko, kombiniert mit einem strahlend weißen Hemd und einer Krawatte in einem satten Bordeauxrot.

  • Der Zeitlose: Ein dunkelblauer Anzug mit einem hellblauen Hemd und einer marineblauen Krawatte, die vielleicht ein feines, kaum sichtbares Muster hat.

Gerade in Berufen in der Verwaltung, im Bankwesen oder im Rechtsbereich sind dunkle Farben wie Marineblau, Anthrazit oder Schwarz in Kombination mit weißen oder hellen Oberteilen die dominierende Wahl. Knallige Farben oder extravagante Muster solltest du unbedingt im Schrank lassen – sie lenken vom Gesicht ab und werden schnell als unprofessionell abgestempelt.

Ein perfekt gebügeltes Outfit ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Mit diesen Überlegungen zeigst du nicht nur guten Geschmack, sondern auch, dass du die ungeschriebenen Gesetze deiner Wunschbranche verstanden hast. Wenn du noch tiefer in das Thema eintauchen möchtest, wie du das perfekte Bewerbungsfoto Outfit zusammenstellst, findest du in unserem ausführlichen Ratgeber noch mehr Tipps.

So wirkst du in kreativen Branchen authentisch und professionell

Du bewirbst dich in der Kreativbranche, im Marketing, bei einem IT-Start-up oder in einem Medienhaus? In diesen Bereichen sind die Dresscodes oft deutlich lockerer, was die Kleiderwahl aber paradoxerweise nicht unbedingt einfacher macht. Die Frage, was man für ein Bewerbungsfoto anziehen soll, bekommt hier eine ganz neue Dimension.

Dein Outfit wird zur Leinwand, auf der du Persönlichkeit und Kreativität zeigen darfst – ohne dabei an professioneller Ausstrahlung zu verlieren.

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Es ist ein schmaler Grat zwischen individuellem Stil und dem erwarteten Business-Look. Hier geht es darum zu zeigen, dass du die Kultur des Unternehmens verstehst und gleichzeitig als authentischer Charakter wahrgenommen wirst. Du musst also nicht im Anzug erscheinen, aber ein Hoodie ist hier definitiv auch fehl am Platz.

Entschlüssle den Vibe des Unternehmens

Wie findest du nun heraus, was angemessen ist? Die Antwort liegt oft nur wenige Klicks entfernt. Eine kurze Recherche kann wahre Wunder wirken und dir genau die Hinweise geben, die du für die perfekte Outfit-Wahl brauchst.

  • Firmenwebsite und Social Media: Schau dir die „Über uns“- oder „Team“-Seiten an. Wie präsentieren sich die Mitarbeitenden dort? Siehst du eher Hemden, Poloshirts oder kreative Blusen? Achte auch auf den allgemeinen Stil auf den Kanälen wie LinkedIn oder Instagram.

  • LinkedIn-Profile: Suche nach zukünftigen Kollegen oder Führungskräften in deiner angestrebten Abteilung. Ihre Profilbilder sind eine Goldgrube an Informationen über den internen Dresscode.

  • Branchen-Events: Bilder von Messen oder Firmenveranstaltungen zeigen oft einen weniger formellen, aber dennoch professionellen Look der Mitarbeitenden.

Dieser kleine Aufwand zeigt dem Personaler, dass du dich nicht nur fachlich, sondern auch kulturell mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Ein starkes Zeichen von Sorgfalt und echtem Interesse.

In kreativen Branchen ist Authentizität die neue Professionalität. Dein Outfit sollte deine Persönlichkeit unterstreichen, aber gleichzeitig signalisieren, dass du deine Arbeit ernst nimmst und auch vor Kunden professionell auftreten kannst.

Konkrete Outfit-Ideen für kreative Köpfe

Vergiss den steifen Hosenanzug oder die klassische Krawatte. Dein Ziel ist ein „Smart Casual“-Look, der modern, gepflegt und individuell wirkt. Hier sind einige bewährte Kombinationen, die genau das erreichen:

Für Frauen:

  • Eine stilvolle, gut sitzende Bluse in einer kräftigen, aber nicht grellen Farbe wie Petrol, Senfgelb oder Bordeaux.

  • Ein hochwertiges, schlichtes T-Shirt unter einem modernen, taillierten Blazer in einer neutralen Farbe.

  • Ein eleganter Feinstrickpullover über einer Hemdbluse, bei der nur der Kragen hervorschaut.

Für Männer:

  • Ein gut gebügeltes, hochwertiges Hemd (gerne auch mit dezentem Muster wie feinen Streifen) ohne Krawatte, eventuell mit lässig hochgekrempelten Ärmeln.

  • Ein unifarbenes, qualitatives T-Shirt (bitte kein Band-Shirt!) unter einem sportlichen Sakko aus Leinen oder Baumwolle.

  • Ein schlichter Rundhalspullover aus Merinowolle über einem Hemd.

Accessoires sind hier nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht, um deinen persönlichen Stil zu betonen. Eine besondere Uhr, eine interessante Brille oder eine dezente, aber einzigartige Kette können deinem Look den letzten Schliff geben.

Die Wahl des richtigen Outfits kann überfordern. Wenn du dir unsicher bist, wie du deine Persönlichkeit professionell in Szene setzen kannst, sind wir für dich da. MeinBewerbungsfoto.de hilft dir, aus über 200 Kombinationen den perfekten Look zu finden, der genau zu dir und deiner kreativen Wunschposition passt.

Wie du Farben und Muster wirkungsvoll einsetzt

Okay, du hast den Stil für deine Branche gefunden – super! Jetzt kommt der Teil, der oft unterschätzt wird, aber eine enorme Wirkung hat: die Wahl der richtigen Farben und Muster. Das ist nicht einfach nur Deko, sondern pure Psychologie im Bildformat.

Grelle Neonfarben oder laute Muster sind natürlich ein No-Go, das versteht sich von selbst. Aber die subtilen Töne? Die können den Unterschied machen. Sie kommunizieren nonverbal, noch bevor der Personaler ein einziges Wort deines Lebenslaufs gelesen hat.

Die Sprache der Farben verstehen

Farben sind mächtige Werkzeuge. Sie wecken Assoziationen und beeinflussen, wie du wahrgenommen wirst.

Ein kühles, sattes Blau ist so etwas wie der Allrounder im Kleiderschrank. Es strahlt Ruhe, Vertrauen und Kompetenz aus – eine sichere Bank für fast jede Branche, von der IT bis zur Finanzwelt. Grau wirkt eher analytisch, neutral und professionell.

Möchtest du etwas mehr Persönlichkeit zeigen, ohne gleich aufdringlich zu wirken? Dann können warme, aber gedeckte Töne wie Bordeauxrot oder ein tiefes Tannengrün eine tolle Wahl sein. Sie signalisieren Selbstbewusstsein und Individualität.

Das Wichtigste ist aber immer die Harmonie: Die Farbe muss zu deinem Haut- und Haartyp passen. Wenn du dich in einer Farbe unwohl fühlst oder sie dich blass macht, wird man das auf dem Foto sehen – egal, wie "richtig" sie für die Branche ist.

Die folgende Tabelle gibt dir einen schnellen Überblick, welche Farben bei Personalern oft welche Assoziationen wecken und wo sie besonders gut ankommen.

Farbwirkung im Bewerbungskontext

Farbe

Psychologische Wirkung

Ideal für Branchen

Blau (Dunkel/Mittel)

Vertrauenswürdig, kompetent, ruhig, loyal

Finanzen, Beratung, IT, Ingenieurwesen, fast alle Branchen

Grau (Anthrazit/Mittel)

Professionell, neutral, analytisch, seriös

Juristische Berufe, Management, technische Bereiche

Weiß/Cremeweiß

Klar, sauber, organisiert, ehrlich

Gesundheitswesen, kreative Berufe, soziale Bereiche

Schwarz

Elegant, autoritär, klassisch, stark

Führungspositionen, Kreativbranche, Luxusgüter (sparsam einsetzen!)

Bordeaux/Dunkelrot

Selbstbewusst, leidenschaftlich, dynamisch

Vertrieb, Marketing, Führungspositionen

Grün (Dunkel/Tanne)

Ausgeglichen, natürlich, wachstumsorientiert

Nachhaltigkeit, Umwelt, Gesundheitswesen, soziale Berufe

Braun/Beige

Bodenständig, verlässlich, warm, stabil

Handwerk, Immobilien, Natur- und Umweltbereiche

Natürlich ist das keine exakte Wissenschaft, aber es ist eine gute Orientierung, um die gewünschte Botschaft gezielt zu unterstreichen. Letztendlich zählt immer der Gesamteindruck.

Die subtile Kunst der Muster und Accessoires

Bei Mustern gilt eine goldene Regel: Weniger ist mehr. Dein Gesicht ist der Star des Fotos, nicht dein Hemd.

Wenn du unbedingt ein Muster tragen möchtest, dann wähle etwas extrem Dezentes. Feine Nadelstreifen auf einem dunklen Sakko können Souveränität ausstrahlen. Ein Hemd oder eine Bluse mit einem winzigen, kaum wahrnehmbaren Muster ist ebenfalls denkbar. Aber bitte Finger weg von breiten Karos, lauten Blumenprints oder unruhigen Grafiken. Die lenken nur ab.

Dein Gesicht und deine Augen sollten der Fokus des Fotos sein. Jedes Element deines Outfits – sei es die Farbe, das Muster oder ein Accessoire – muss dieses Ziel unterstützen, nicht dagegen arbeiten.

Den letzten Schliff geben die Accessoires, aber auch hier ist Zurückhaltung Trumpf. Für Männer rundet eine klassische, schlichte Krawatte den professionellen Look perfekt ab. Bei Frauen ist dezenter Schmuck die beste Wahl: eine filigrane Kette, kleine Ohrstecker oder eine unaufdringliche Uhr sind mehr als genug.

Vergiss auffälligen, großen oder klimpernden Schmuck. Du willst als kompetente Fachkraft in Erinnerung bleiben, nicht wegen deiner Ohrringe. Wenn du tiefer in die Farbpsychologie eintauchen möchtest, findest du in unserem Ratgeber über die richtigen Bewerbungsfoto Farben noch mehr praxisnahe Tipps.

Die folgende Infografik zeigt ganz gut, wie Bewerber in der Praxis mit dem Thema Accessoires umgehen.

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Die Zahlen sprechen für sich: Die große Mehrheit (60 %) setzt auf dezenten Schmuck und liegt damit goldrichtig.

Ein perfektes Outfit zu finden, das Farbe, Stil und Branche in Einklang bringt, kann eine echte Herausforderung sein. Wenn du dir unsicher bist, helfen wir dir, aus über 200 Kombinationen den Look zu erstellen, der dich optimal präsentiert – ganz ohne Styling-Stress.

Das Gesamtpaket: Mehr als nur Kleidung

Ein sorgfältig ausgewähltes Outfit ist die halbe Miete, keine Frage. Aber für ein Bewerbungsfoto, das wirklich überzeugt, gehört noch ein bisschen mehr dazu. Dein gesamtes Erscheinungsbild entscheidet darüber, ob du nicht nur professionell, sondern auch authentisch und sympathisch rüberkommst. Es geht darum, ein stimmiges Gesamtpaket zu schnüren, das Professionalität ausstrahlt, ohne deine Persönlichkeit zu verstecken.

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Frisur und Styling: Dein Gesicht im Rampenlicht

Da dein Gesicht im Mittelpunkt des Fotos steht, verdienen Haare und Bart besondere Aufmerksamkeit. Eine gepflegte Frisur ist schlichtweg ein Muss. Deine Haare sollten frisch gewaschen sein und ordentlich sitzen – aber bitte nicht übertrieben gestylt oder mit Haarspray zugekleistert wirken. Fliegende oder zerzauste Haare vermitteln schnell einen unachtsamen Eindruck.

Für die Männer gilt das Gleiche bei der Bartpflege. Egal, ob du dich für glatt rasiert entscheidest oder einen Bart trägst, beides muss top gepflegt aussehen. Eine saubere Rasur ist genauso professionell wie ein sauber getrimmter und gepflegter Bart. Ungepflegte Stoppeln solltest du aber unbedingt vermeiden.

Make-up kann Wunder wirken, um einen frischen und wachen Look zu zaubern. Die goldene Regel hier lautet aber: Dezent und natürlich.

  • Die Basis: Eine leichte Foundation oder ein Concealer genügen, um kleine Rötungen oder Augenringe zu kaschieren. Finger weg von dickem, maskenhaftem Make-up.

  • Die Augen: Ein wenig Mascara und vielleicht ein ganz feiner Lidstrich können deine Augen betonen und den Blick öffnen. Dramatische Smokey-Eyes oder knallige Farben sind hier fehl am Platz.

  • Die Lippen: Lippenpflege oder ein Nude-Ton sind perfekt. Greller Lippenstift lenkt nur vom Wesentlichen ab.

Das Ziel ist es, erholt und gesund auszusehen – nicht, als wärst du auf dem Weg zur nächsten Gala. Weniger ist hier definitiv mehr.

Der wichtigste Faktor bist du selbst

Die schickste Kleidung und das perfekteste Styling bringen rein gar nichts, wenn du dich vor der Kamera sichtlich unwohl fühlst. Deine Ausstrahlung ist der Schlüssel zu einem gelungenen Foto. Ein gezwungenes Lächeln oder eine verkrampfte Haltung? Das merkt jeder Personaler sofort. Echte Sympathie und Authentizität entstehen nur, wenn du entspannt bist.

Ein herausragendes Bewerbungsfoto entsteht nicht durch Technik allein, sondern durch die Chemie zwischen dir und dem Fotografen. Wenn du dich wohlfühlst, strahlst du Selbstbewusstsein und Offenheit aus – genau die Eigenschaften, die Arbeitgeber suchen.

An diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein guter Bewerbungsfotograf ist eben nicht nur Techniker, sondern auch ein Coach, der eine vertrauensvolle Atmosphäre schafft. Interessanterweise zeigt eine Umfrage unter Berufsfotografen, dass nicht die formale Ausbildung, sondern die Erfahrung und die sozialen Fähigkeiten des Fotografen den Ausschlag für ein Top-Ergebnis geben. Viele Bewerber investieren daher ganz bewusst in Profis, die genau das bieten.

Genau diese entspannte Atmosphäre wollen wir bei MeinBewerbungsfoto.de simulieren. Auch wenn du die Fotos selbst machst, kannst du dank unserer KI-gestützten Technologie verschiedene Posen und Outfits durchprobieren, bis du einen Look findest, in dem du dich 100 % authentisch und selbstsicher fühlst. So entsteht ein Foto, das nicht nur professionell aussieht, sondern deine Persönlichkeit wirklich zum Strahlen bringt.

Häufige Fragen zum Outfit für dein Bewerbungsfoto

Zum Schluss möchte ich noch auf ein paar Fragen eingehen, die mir in meiner täglichen Arbeit immer wieder begegnen. Es sind diese kleinen Unsicherheiten, die oft den Unterschied machen. Mit diesen schnellen Antworten will ich dir helfen, die letzten Zweifel bei der Outfit-Wahl aus dem Weg zu räumen, damit du mit einem richtig guten Gefühl vor die Kamera trittst.

Muss ich wirklich immer einen Blazer oder ein Sakko tragen?

Das ist eine der häufigsten Fragen – und die Antwort lautet: Es kommt ganz auf die Branche an. In konservativen Feldern wie Banken, Versicherungen oder Anwaltskanzleien ist ein Blazer oder Sakko quasi Pflicht. Er signalisiert auf den ersten Blick Seriosität und Kompetenz. Hier solltest du keine Experimente wagen.

Ganz anders sieht es in kreativen oder sozialen Berufen aus. Dort kann ein zu strenger Look schnell deplatziert wirken. Eine hochwertige Bluse, ein gutes Hemd oder sogar ein schlichter, aber edler Pullover wirken oft viel authentischer. Schau dir die Website des Unternehmens an – wie präsentieren sich die Mitarbeiter dort? Das ist der beste Anhaltspunkt. Und falls du immer noch unsicher bist, gilt die goldene Regel: Lieber etwas zu schick (overdressed) als zu leger (underdressed). Das zeigt, dass du den Anlass ernst nimmst.

Langarm- oder Kurzarmhemd für Männer – was ist besser?

Hier gibt es keine zwei Meinungen: Für ein professionelles Bewerbungsfoto solltest du ausnahmslos immer ein langärmeliges Hemd wählen. Ein Kurzarmhemd schreit förmlich „Freizeit“ und hat im Business-Kontext einfach nichts verloren. Es wirkt schnell unprofessionell und lässt dich weniger seriös erscheinen.

Selbst wenn du ein Sakko darüber trägst, sorgt das Langarmhemd für eine viel bessere Silhouette und einen sauberen Look im Schulter- und Kragenbereich. Die Manschette, die dezent unter dem Sakkoärmel hervorschaut, ist ein kleines, aber feines Detail, das deinen Look sofort aufwertet. Unterschätze diese Wirkung nicht!

Welcher Ausschnitt ist für Frauen am besten geeignet?

Dein Gesicht sollte im Mittelpunkt stehen, nicht dein Dekolleté. Deshalb ist ein dezenter Ausschnitt der Schlüssel zu einem professionellen Foto. Eine sichere und zugleich stilvolle Wahl ist ein klassischer Rundhals- oder ein moderater V-Ausschnitt, der nicht zu viel Haut zeigt.

Dein Ausschnitt sollte deine Professionalität unterstreichen, nicht von ihr ablenken. Ein hochgeschlossenes Oberteil kann genauso modern und kompetent wirken wie ein klassischer Ausschnitt.

Was du auf jeden Fall vermeiden solltest, sind Spaghettiträger, schulterfreie Oberteile oder sehr tiefe Ausschnitte. Diese lenken ab und können schnell unpassend wirken. Eine elegante Schluppenbluse oder ein hochgeschlossener Kragen können dagegen sehr modern und kompetent aussehen, besonders wenn du dich in einer formelleren Branche bewirbst. Noch mehr detaillierte Ratschläge, was du als Frau für dein Bewerbungsfoto anziehen kannst, findest du übrigens in unserem ausführlichen Blogbeitrag über die richtige Kleiderwahl für Bewerbungsfotos.

Sollte ich auf dem Bewerbungsfoto lächeln?

Unbedingt! Ein authentisches und freundliches Lächeln ist fast immer die beste Wahl. Es macht dich sofort sympathisch, offen und nahbar – alles Eigenschaften, die Personaler an zukünftigen Kollegen schätzen. Wichtig ist nur, dass es nicht gezwungen oder krampfhaft aussieht.

Versuch es mal so: Denk an etwas, das dich wirklich freut. Ein natürliches, leichtes Lächeln, bei dem auch deine Augen mitmachen, ist perfekt. Es strahlt Selbstbewusstsein und eine positive Energie aus und baut sofort eine Verbindung zum Betrachter auf. Das kann der kleine Funke sein, der den Unterschied macht.

Bist du bereit, den perfekten ersten Eindruck zu hinterlassen, ohne den Stress eines teuren und zeitaufwendigen Fotoshootings? Bei MeinBewerbungsfoto.de erstellst du in wenigen Minuten professionelle Bewerbungsfotos mit dem perfekten Outfit – ganz einfach von zu Hause aus. Wähle aus über 200 Kombinationen und erhalte deine überzeugenden Fotos in UHD-Qualität. Starte jetzt und hebe dich von der Konkurrenz ab!

Unterschied: Bewerbungsfoto vs. Passbild

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