Bewerbungsfoto: Bildrechte & Datenschutz

Bewerbungsfoto: Bildrechte & Datenschutz

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Letztes Update:

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03.06.2025

Verfasst von:

Verfasst von:

Leon

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Die meisten Bewerberinnen und Bewerber denken beim Bewerbungsfoto nur daran, ob es professionell aussieht. Dabei stecken hinter jedem Bewerbungsbild wichtige rechtliche Fragen: Wer darf das Foto nutzen? Wie lange darf es gespeichert werden? Was passiert nach der Bewerbung damit?

Diese Unwissenheit kann teuer werden. Arbeitgeber handeln oft unbewusst rechtswidrig, wenn sie Bewerbungsfotos archivieren oder weitergeben. Bewerber verlieren die Kontrolle über ihr Bild, ohne es zu merken.

Dieser Artikel erklärt kompakt und verständlich, welche Rechte beim Bewerbungsfoto gelten und wie du sie schützt.


Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht: Die rechtlichen Grundlagen

Bei jedem Bewerbungsfoto treffen zwei wichtige Rechte aufeinander: das Urheberrecht und das Persönlichkeitsrecht.

Das Urheberrecht liegt normalerweise beim Fotografen. Er hat das Foto erstellt und besitzt damit die Verwertungsrechte. Das gilt auch dann, wenn du das Fotoshooting bezahlt hast. Bezahlen bedeutet nicht automatisch, dass dir alle Rechte gehören.

Das Recht am eigenen Bild gehört dagegen dir als abgebildeter Person. Niemand darf dein Foto ohne deine Einwilligung nutzen, veröffentlichen oder weiterverbreiten. Dieses Recht schützt deine Persönlichkeit und Privatsphäre.

Eine Ausnahme bilden Selfies und selbst erstellte Fotos. Hier bist du gleichzeitig Urheber und abgebildete Person. Bei KI generierten Bewerbungsfotos liegt das Urheberrecht ebenfalls bei dir als Nutzer.

Ohne ausdrückliche Einwilligung darf niemand dein Bewerbungsfoto nutzen. Das gilt sowohl privat als auch geschäftlich.


Was Bewerberinnen und Bewerber wissen sollten

Viele Menschen glauben, dass sie mit der Bezahlung eines Fotoshootings automatisch alle Rechte am Bild erwerben. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.

Wer das Shooting bezahlt, kauft zunächst nur die vereinbarte Nutzung. Meistens ist das die Verwendung für Bewerbungszwecke. Alles andere muss extra vereinbart werden.

Du darfst dein Bewerbungsfoto nicht einfach für andere Zwecke verwenden. Das Hochladen auf LinkedIn, die Nutzung als Profilbild in sozialen Medien oder die Weitergabe an andere Unternehmen kann rechtliche Probleme verursachen, wenn der Fotograf dem nicht zugestimmt hat.

Fordere beim Fotostudio immer eine schriftliche Nutzungsvereinbarung. Kläre dabei genau ab, wofür du das Foto verwenden darfst und ob du es später auch für andere Zwecke nutzen kannst.

Falls du dein Bewerbungsfoto breiter nutzen möchtest, solltest du das vorab besprechen und gegebenenfalls dafür bezahlen.


Was Unternehmen beim Bewerbungsfoto beachten müssen

Arbeitgeber stehen beim Umgang mit Bewerbungsfotos vor besonderen Herausforderungen. Bewerbungsbilder gelten als besonders sensible personenbezogene Daten und unterliegen strengen datenschutzrechtlichen Anforderungen.

Unternehmen dürfen Bewerbungsfotos nicht einfach archivieren oder in ihren Systemen dauerhaft speichern. Nach dem Ende des Bewerbungsverfahrens müssen sie die Fotos grundsätzlich löschen, es sei denn, die Bewerberin oder der Bewerber hat ausdrücklich einer längeren Speicherung zugestimmt.

Die Aufbewahrung von Bewerbungsfotos über das Bewerbungsverfahren hinaus ist nur mit einer separaten Einwilligung erlaubt. Diese muss freiwillig, informiert und widerrufbar sein.

Besonders problematisch wird es, wenn Unternehmen Bewerbungsfotos intern weiterleiten oder sie in Datenbanken verschiedener Abteilungen speichern. Auch das ist ohne explizite Zustimmung nicht erlaubt.

Viele Firmen verletzen diese Regeln unbewusst. Sie sammeln Bewerbungsfotos in Archiven oder lassen sie in E Mail Postfächern liegen, ohne sich über die rechtlichen Konsequenzen im Klaren zu sein.


KI generierte Bewerbungsfotos: Klare Rechtslage

Bei KI generierten Bewerbungsfotos ist die Rechtslage deutlich einfacher. Da kein Fotograf beteiligt ist, liegen sowohl das Urheberrecht als auch das Recht am eigenen Bild bei dir als Nutzer.

Du hast die volle Kontrolle über dein KI Bewerbungsfoto. Es gibt keine versteckten Nutzungsbedingungen von Fotostudios und keine unklaren Vereinbarungen über Verwertungsrechte.

Mit MeinBewerbungsfoto.de bekommst du klare Nutzungsrechte und behältst jederzeit die volle Kontrolle über dein Foto. Du kannst es für alle Bewerbungszwecke nutzen, aktualisieren oder auch wieder löschen, ohne auf die Zustimmung Dritter angewiesen zu sein.

Ein weiterer Vorteil: Deine Daten bleiben unter deiner Kontrolle. Anders als bei klassischen Fotostudios gibt es keine physischen Archive oder Cloud Speicher, in denen dein Bild dauerhaft liegt.

Bei KI generierten Bewerbungsbildern über MeinBewerbungsfoto.de liegen die Nutzungsrechte eindeutig bei dir. Du musst dir keine Gedanken über komplizierte Urheberrechtsfragen machen.


Häufige Fragen und Missverständnisse

Darf mein Bewerbungsfoto im Firmenarchiv gespeichert bleiben?

Nein, grundsätzlich nicht. Unternehmen müssen Bewerbungsfotos nach dem Ende des Bewerbungsverfahrens löschen, es sei denn, du hast einer längeren Speicherung ausdrücklich zugestimmt.

Kann ich verlangen, dass mein Foto gelöscht wird?

Ja, du hast ein Recht auf Löschung deiner personenbezogenen Daten. Das gilt auch für Bewerbungsfotos. Unternehmen müssen dein Foto auf Verlangen aus ihren Systemen entfernen.

Muss ich überhaupt ein Bewerbungsfoto beilegen?

Nein, ein Bewerbungsfoto ist in Deutschland grundsätzlich freiwillig. Arbeitgeber dürfen es nicht verlangen. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel Muss ich ein Bewerbungsfoto beilegen?.

Darf ich mein Bewerbungsfoto auf LinkedIn hochladen?

Das kommt auf die Vereinbarung mit dem Fotografen an. Wenn das Foto nur für Bewerbungszwecke freigegeben wurde, darfst du es nicht für soziale Medien nutzen. Bei KI generierten Fotos oder eigenen Aufnahmen hast du diese Beschränkung nicht.

Was passiert mit meinem Foto nach einer Absage?

Das Unternehmen muss dein Bewerbungsfoto nach einer angemessenen Frist löschen. Wie lange diese Frist dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber normalerweise sollte die Löschung binnen weniger Monate erfolgen.

Wie sicher ist mein Bewerbungsfoto im Internet?

Das hängt davon ab, wie und wo du es erstellt hast. Bei klassischen Fotostudios werden die Bilder oft in Cloud Systemen oder lokalen Archiven gespeichert. Bei KI Tools wie MeinBewerbungsfoto.de hast du mehr Kontrolle über die Speicherung und Löschung deiner Daten.

Muss ich mein Foto beim Fotografen zurückfordern?

Du kannst verlangen, dass der Fotograf dein Bild löscht, wenn du das möchtest. Ein Recht auf Herausgabe der Dateien hast du aber nur, wenn das vereinbart wurde.


Praktische Tipps für den sicheren Umgang

Für Bewerberinnen und Bewerber:

Kläre vor einem Fotoshooting schriftlich ab, wofür du das Foto nutzen darfst. Lass dir die Nutzungsrechte schriftlich geben und frage nach, ob du das Bild auch für andere Zwecke verwenden kannst.

Überlege dir, ob KI generierte Bewerbungsfotos für dich eine Alternative sind. Hier hast du von Anfang an die volle Kontrolle ohne komplizierte Rechtefragen.

Für Unternehmen:

Entwickle klare Prozesse für den Umgang mit Bewerbungsfotos. Lösche sie nach dem Ende des Bewerbungsverfahrens systematisch aus allen Systemen.

Informiere deine Mitarbeiter über die rechtlichen Anforderungen. Viele Datenschutzverletzungen passieren aus Unwissen.

Hole dir bei längerer Speicherung immer eine ausdrückliche Einwilligung der Bewerber.


Fazit: Dein Bild, deine Rechte

Bewerbungsfotos sind mehr als nur ein nettes Bild für die Stellenausschreibung. Sie berühren wichtige Rechte und Pflichten, die sowohl Bewerber als auch Arbeitgeber kennen sollten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

Das Urheberrecht liegt meist beim Fotografen, das Recht am eigenen Bild bei dir. Ohne Einwilligung darf niemand dein Foto nutzen oder speichern. Unternehmen müssen Bewerbungsfotos nach dem Bewerbungsverfahren löschen. Bei KI generierten Fotos hast du die volle Kontrolle ohne Rechtefragen.

Tools wie MeinBewerbungsfoto.de geben dir von Anfang an volle Transparenz und Kontrolle über dein Bewerbungsbild. Du behältst alle Rechte und kannst selbst entscheiden, was mit deinem Foto passiert.

Bewerbungsfotos sind sensible Daten. Wer sie nutzt oder erstellt, sollte die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen und respektieren. Nur so bleibt das Bewerbungsfoto das, was es sein soll: ein professionelles Hilfsmittel für deinen Karriereweg.

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