Unterschied: Bewerbungsfoto vs. Passbild

Unterschied: Bewerbungsfoto vs. Passbild

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Letztes Update:

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23.05.2025

Verfasst von:

Verfasst von:

Leon

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Viele Jobsuchende machen einen kostspieligen Fehler: Sie verwenden ein Passbild für ihre Bewerbung. Das scheint zunächst praktisch und kostensparend – führt aber oft ins Abseits. Ein Bewerbungsfoto und ein Passbild haben völlig unterschiedliche Zwecke, und das sieht man ihnen auch deutlich an. Wer den Unterschied Bewerbungsfoto Passbild nicht kennt, verschenkt wertvolle Chancen bei der Jobsuche.

Es wird Zeit, dieses weit verbreitete Missverständnis aufzuräumen und zu zeigen, warum Bewerbungsfoto vs. Passbild tatsächlich kein Kampf auf Augenhöhe ist.


Was ist ein Passbild?

Ein Passbild dient einem sehr spezifischen Zweck: Es ist ein biometrisches Foto für offizielle Dokumente. Dabei folgt es strengen gesetzlichen Vorgaben, die wenig Spielraum lassen. Neutraler Gesichtsausdruck, geschlossener Mund, direkter Blick in die Kamera – das sind die Regeln. Der Hintergrund muss hell und einfarbig sein, meist weiß oder hellgrau. Lächeln ist nicht erwünscht, denn das Foto soll in erster Linie eindeutig identifizierbar sein.

Diese Fotos finden ihre Verwendung bei Reisepässen, Personalausweisen oder Führerscheinen. Sie sind darauf ausgelegt, funktional zu sein – Ästhetik spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Sympathie oder persönliche Ausstrahlung sind sogar unerwünscht. Ein Passbild erfüllt seinen Zweck perfekt, wenn es die Person zweifelsfrei identifiziert, mehr nicht.


Was ist ein Bewerbungsfoto?

Ein Bewerbungsfoto verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz. Hier geht es darum, Sympathie zu wecken, Professionalität auszustrahlen und einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Ein natürliches Lächeln ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Die Körperhaltung darf offen und selbstbewusst wirken, und auch beim Hintergrund gibt es mehr Spielraum – von neutral bis leicht strukturiert, solange er nicht vom Hauptmotiv ablenkt.

Ein gutes Bewerbungsfoto präsentiert die Person von ihrer besten Seite. Es transportiert wichtige Botschaften wie Kompetenz, Vertrauenswürdigkeit und Sympathie. Während ein Passbild lediglich identifiziert, erzählt ein Bewerbungsbild eine kleine Geschichte über die Persönlichkeit dahinter.


Direkter Vergleich: Passbild vs. Bewerbungsfoto

Kriterium

Passbild

Bewerbungsfoto

Zweck

Identifizierung

Positive Darstellung

Gesichtsausdruck

Neutral, ernst

Freundlich, lächelnd

Blickrichtung

Direkt in Kamera

Leicht seitlich möglich

Hintergrund

Weiß/hellgrau, uniform

Variabel, professionell

Kleidung

Alltäglich

Business/branchengerecht

Bildausschnitt

Schultern, streng geregelt

Flexibler, oft mehr Oberkörper

Retusche

Nicht erlaubt

Dezente Optimierung üblich

Wirkung

Sachlich, distanziert

Sympathisch, einladend


Warum ein Passbild in der Bewerbung nicht funktioniert

Die Problematik liegt auf der Hand: Ein Passbild in der Bewerbung sendet ungewollt die falschen Signale. Personaler erkennen sofort, dass sich jemand keine besondere Mühe gegeben hat – oder möglicherweise nicht über die Standards Bescheid weiß. Das strenge, neutrale Erscheinungsbild wirkt distanziert und wenig einladend. Gerade in einem Bewerbungsprozess, wo es letztendlich auch um zwischenmenschliche Chemie geht, kann das kontraproduktiv sein.

Hinzu kommt oft die technische Qualität. Passbilder sind häufig überbelichtet, zeigen harte Schatten und präsentieren die Person nicht gerade vorteilhaft. Sie können den Eindruck von Gleichgültigkeit oder mangelndem Bewusstsein für Bewerbungsstandards erwecken. In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt kann das bereits das vorzeitige Aus bedeuten, noch bevor der Lebenslauf überhaupt richtig gelesen wurde.


Bewerbungsfoto bei DM – geht das?

Eine Frage, die immer wieder auftaucht: Kann man ein Bewerbungsfoto DM machen lassen? Die Antwort fällt leider ernüchternd aus. DM und andere Drogeriemärkte bieten ausschließlich Passbilder an – auch wenn diese manchmal irreführend als "Bewerbungsfotos" beworben werden.

Die Bewerbungsfoto DM Automaten arbeiten nach den biometrischen Standards für Ausweisdokumente. Das Endergebnis entspricht technisch gesehen einem Passbild mit allen bekannten Einschränkungen: neutraler Ausdruck, starrer Blick, standardisierter Hintergrund. Für eine seriöse Bewerbung ist das schlichtweg ungeeignet.

Wer bei DM ein "Bewerbungsfoto" anfertigen lässt, erhält im Grunde ein überteuertes Passbild. Das mag für den nächsten Personalausweis völlig ausreichen, für die Jobsuche bedeutet es jedoch verschenktes Potenzial.


Wie ein gutes Bewerbungsfoto aussieht

Ein professionelles Bewerbungsfoto entsteht durch das Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Die Beleuchtung sollte weich und schmeichelhaft sein, um unvorteilhafte harte Schatten zu vermeiden. Ein erfahrener Fotograf wählt den Aufnahmewinkel so, dass die Person optimal zur Geltung kommt – eine Finesse, die kein Automat leisten kann.

Bei der Kleidungswahl sollte die angestrebte Position im Fokus stehen. Für Positionen im Banking bedeutet das klassische Business-Kleidung, während für kreative Bereiche durchaus etwas lockerere Outfits angemessen sein können. Entscheidend ist, dass die Person authentisch und kompetent wirkt, ohne verkleidet zu erscheinen.

Ein gutes Bewerbungsfoto zeigt typischerweise mehr als nur Kopf und Schultern. Der erweiterte Bildausschnitt ermöglicht eine natürlichere, offenere Körperhaltung und wirkt deutlich weniger beengend als die rigiden Passbild-Vorgaben.


Fazit: Passbild ist nicht gleich Bewerbungsfoto

Der Unterschied Bewerbungsfoto Passbild ist weitreichender, als viele vermuten. Während Passbilder ausschließlich der Identifizierung dienen, müssen Bewerbungsfotos überzeugen und begeistern. Wer ein Passbild in der Bewerbung einsetzt, lässt wichtige Chancen ungenutzt und riskiert, unprofessionell zu wirken.

Die Investition in ein authentisches Bewerbungsfoto zahlt sich in der Regel aus. Es signalisiert, dass die Bewerbung ernst genommen wird und dass durchdachte Überlegungen zum ersten Eindruck angestellt wurden. In einem kompetitiven Umfeld kann genau das den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Wenn du dir ein konkretes Bild davon machen möchtest, wie ein professionelles Bewerbungsfoto aussehen sollte: MeinBewerbungsfoto.de zeigt aussagekräftige Beispiele aus der Praxis und macht den qualitativen Unterschied zu herkömmlichen Passbildern deutlich sichtbar.


Checkliste: Passbild oder Bewerbungsfoto?

✅ Bewerbungsfoto verwenden bei:

  • Jobsuche und Bewerbungen

  • Networking-Profilen (XING, LinkedIn)

  • Unternehmenswebsites

  • Geschäftlichen Kontexten

❌ Passbild verwenden bei:

  • Reisepass, Personalausweis

  • Führerschein, Studentenausweis

  • Visa-Anträgen

  • Mitgliedsausweisen


Die Orientierung ist im Grunde unkompliziert: Für offizielle Dokumente das Passbild, für berufliche Zwecke das Bewerbungsfoto. Wer diese einfache Regel befolgt, ist bereits auf dem richtigen Weg.

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