Bewerbungsfoto für Schüler & Azubis
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31.05.2025
Leon
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Die erste Bewerbung steht an und plötzlich tauchen hundert Fragen auf: Was ziehe ich an? Wie soll ich schauen? Brauche ich überhaupt ein Bewerbungsfoto? Gerade bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze und Praktika zählt oft der erste Eindruck, und der entsteht nun mal über das Bild in deinen Bewerbungsunterlagen.
Keine Sorge: Ein gutes Bewerbungsfoto muss weder teuer noch kompliziert sein. In diesem Artikel erfährst du, worauf es wirklich ankommt, welche Fehler du vermeiden solltest und wie du auch als Schüler oder angehender Azubi ein überzeugendes Bewerbungsfoto hinbekommst.
Warum ein Bewerbungsfoto auch für Schüler sinnvoll ist
Rechtlich vorgeschrieben ist ein Bewerbungsfoto in Deutschland nicht. Trotzdem erwarten die meisten Arbeitgeber bei Ausbildungsbewerbungen ein Foto. Ob man wirklich noch ein Bewerbungsfoto braucht, ist eine berechtigte Frage, aber die Realität zeigt: Wer keines beilegt, fällt eher auf, aber leider nicht positiv. Ein professionelles Bewerbungsfoto zeigt: Du meinst es ernst mit deiner Bewerbung und hast dir Gedanken gemacht.
Besonders bei der ersten Bewerbung um einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum haben Personalverantwortliche oft wenig andere Anhaltspunkte, um sich ein Bild von dir zu machen. Die Wirkung des Bewerbungsfotos sollte dabei nicht unterschätzt werden, denn es kann hier den entscheidenden ersten Eindruck prägen.
Wie dein Bewerbungsfoto als Schüler oder Azubi wirken sollte
Dein Bewerbungsfoto sollte freundlich, offen und zuverlässig wirken. Coolness oder der Partyfoto-Look haben hier nichts zu suchen. Statt dessen geht es darum, Sympathie und Professionalität auszustrahlen.
Das richtige Outfit fürs Bewerbungsfoto
Bei der Kleidung für dein Bewerbungsfoto gilt: schlicht und ordentlich. Ein Hemd, eine Bluse oder ein schöner Pullover reichen völlig aus. Du musst keinen Anzug tragen, aber bitte auch keinen Hoodie mit Aufdruck oder ein zu lässiges T-Shirt.
Orientiere dich am besten an der Branche, in der du dich bewirbst: Für eine Ausbildung im Büro oder bei der Bank solltest du etwas formeller auftreten als bei einer Bewerbung im Handwerk oder in der Gastronomie. Detaillierte Tipps zum richtigen Outfit fürs Bewerbungsfoto helfen dir bei der perfekten Auswahl. Grundsätzlich gilt aber: Lieber etwas zu förmlich als zu lässig.
DIY, KI oder Fotostudio? Die beste Lösung für Schüler
Du hast mehrere Möglichkeiten, um an ein gutes Bewerbungsfoto zu kommen:
Fotostudio
Ein professionelles Fotostudio liefert garantiert hochwertige Ergebnisse, ist aber oft teuer und für eine Schülerbewerbung unnötig formell. Die Kosten können schnell bei 100 bis 200 Euro liegen.
DIY mit dem Smartphone
Mit dem Handy selbst fotografieren ist möglich, aber oft schwieriger als gedacht. Licht, Haltung und das richtige Format hinzubekommen, erfordert einiges an Übung und Geduld. Wenn du es trotzdem versuchen möchtest, findest du eine detaillierte Anleitung zum Bewerbungsfoto selber machen.
KI-Lösungen: Der goldene Mittelweg
Eine moderne Alternative sind KI-basierte Lösungen, mit denen du aus einem normalen Foto ein professionelles Bewerbungsfoto erstellen kannst. Bewerbungsfotos mit KI zu erstellen wird immer beliebter, da die Ergebnisse oft überraschend gut sind. Anbieter wie MeinBewerbungsfoto.de nutzen künstliche Intelligenz, um aus einem schlichten Bild ein seriöses Bewerbungsfoto zu machen, das professionell wirkt, aber nicht gestellt aussieht.
Praktische Tipps für dein Bewerbungsfoto
Egal ob du selbst fotografierst oder eine KI-Lösung nutzt, diese Grundregeln solltest du beachten:
Kameraposition und Perspektive Die Kamera sollte auf Augenhöhe sein, nicht von oben oder unten fotografieren. Das wirkt am natürlichsten und professionellsten.
Hintergrund und Umgebung Wähle einen ruhigen, hellen Hintergrund. Eine weiße oder hellgraue Wand funktioniert perfekt. Vermeide unruhige Muster oder Gegenstände im Hintergrund. Mehr Details zu Hintergrund, Licht und Haltung findest du in unserem ausführlichen Ratgeber.
Beleuchtung Nutze natürliches Licht von vorne, am besten vor einem Fenster. Vermeide harte Schatten im Gesicht oder Gegenlicht.
Kleidung und Styling Setze auf schlichte, gut sitzende Kleidung in gedeckten Farben. Lieber etwas zu schlicht als zu auffällig.
Gesichtsausdruck Ein leichtes, natürliches Lächeln wirkt sympathisch und offen. Vermeide zu ernste oder zu übertriebene Gesichtsausdrücke.
Technische Aspekte Verwende kein Selfie und keine Snapchat-Filter. Das Foto sollte scharf sein und dich von Brust bis Kopf zeigen. Achte auch auf die richtige Größe und das passende Format für dein Bewerbungsfoto.
Häufige Fehler bei Bewerbungsfotos von Schülern
Viele Schüler machen bei ihrem ersten Bewerbungsfoto ähnliche Fehler. Diese häufigen Fehler beim Bewerbungsfoto lassen sich aber leicht vermeiden:
Das falsche Ausgangsbild wählen Screenshots aus WhatsApp oder Instagram sind tabu. Auch Urlaubsfotos oder Partybilder eignen sich nicht als Basis für ein Bewerbungsfoto.
Technische Mängel Unscharfe Bilder, falsche Beleuchtung oder ein zu kleiner Bildausschnitt wirken unprofessionell. Achte auf gute Bildqualität.
Unpassender Gesichtsausdruck Zu ernst schauen ist genauso schlecht wie zu cool oder übertrieben fröhlich wirken. Finde die Balance zwischen freundlich und professionell.
Falsches Outfit Das Outfit sollte zur angestrebten Ausbildung passen. Ein Kapuzenpullover mag bequem sein, für ein Bewerbungsfoto ist er aber ungeeignet.
Schlechte Bildkomposition Schiefe Bilder, unruhige Hintergründe oder eine ungünstige Perspektive lenken vom Wesentlichen ab.
Bewerbungsfoto für verschiedene Ausbildungsbereiche
Je nach Branche können die Erwartungen an dein Bewerbungsfoto leicht variieren:
Kaufmännische Berufe und Büro Hier solltest du etwas formeller auftreten. Hemd oder Bluse sind eine gute Wahl, gerne auch ein Blazer.
Handwerk und Technik Auch hier gilt Ordentlichkeit vor Lässigkeit, aber du musst nicht übertrieben förmlich sein. Ein schöner Pullover oder ein Polo-Shirt funktionieren gut.
Soziale Berufe und Pflege Sympathie und Offenheit stehen im Vordergrund. Ein freundlicher Gesichtsausdruck ist hier besonders wichtig.
Kreative Berufe Etwas mehr Individualität ist erlaubt, aber übertreibe es nicht. Auch hier sollte Professionalität im Vordergrund stehen.
Detaillierte Tipps zur Kleidung nach Branche und Position helfen dir bei der optimalen Auswahl für deinen Wunschberuf.
Alternative Wege zum perfekten Bewerbungsfoto
Falls das Selbermachen nicht klappt oder du dir unsicher bist, gibt es heute praktische Alternativen zum teuren Fotostudio:
Mobile Fotografen Manche Fotografen bieten spezielle Pakete für Bewerbungsfotos zu günstigeren Preisen an.
Schulaktionen Manchmal organisieren Schulen Fototage, bei denen Schüler günstig Bewerbungsfotos machen lassen können.
KI-basierte Online-Services Moderne Online-Dienste können aus einem einfachen Foto ein professionelles Bewerbungsbild erstellen. Du lädst ein normales Foto hoch und bekommst verschiedene professionelle Varianten zurück.
Bewerbungsfoto: Was kostet es wirklich?
Die Kosten für ein Bewerbungsfoto können stark variieren:
Fotostudio: 80-200 Euro
Selbst machen: Nur Zeit investieren
KI-Services: 10-30 Euro für mehrere Varianten
Mobile Fotografen: 40-80 Euro
Für Schüler und angehende Azubis sind die günstigeren Alternativen oft völlig ausreichend und liefern trotzdem professionelle Ergebnisse.
Digitale Bewerbung: Worauf bei Online-Bewerbungsfotos achten?
Immer mehr Bewerbungen werden digital verschickt. Dabei solltest du beachten:
Dateigröße Das Foto sollte nicht zu groß sein (maximal 1-2 MB), aber auch nicht so klein, dass es pixelig wird.
Dateiformat JPG ist der Standard für Bewerbungsfotos. PNG funktioniert auch, ist aber oft größer.
Auflösung 300 DPI sind ideal, mindestens aber 150 DPI für eine gute Druckqualität. Alle technischen Details zu Auflösung, Größe und Bildformat findest du in unserem Technik-Ratgeber.
Fazit: Authentisch bleiben, professionell wirken
Ein gutes Bewerbungsfoto muss nicht perfekt sein, aber es sollte zeigen, dass du dir Mühe gibst und die Bewerbung ernst nimmst. Für Schüler und angehende Azubis geht es vor allem darum, offen, freundlich und motiviert zu wirken.
Das wichtigste ist: Bleib authentisch. Ein natürliches Lächeln und ein gepflegtes Erscheinungsbild sind wichtiger als ein überperfektes Studiofoto. Und wenn du dir unsicher bist oder das Selbermachen nicht klappt, gibt es heute einfache digitale Lösungen wie KI-basierte Services, mit denen du ganz ohne Studio oder Stress zu einem professionellen Bewerbungsfoto kommst.
Bei MeinBewerbungsfoto.de findest du beispielsweise eine unkomplizierte Möglichkeit, aus einem normalen Foto verschiedene professionelle Bewerbungsbilder zu erstellen. So kannst du verschiedene Stile ausprobieren und das Foto wählen, das am besten zu dir und deiner angestrebten Ausbildung passt.
Denk daran: Dein Bewerbungsfoto ist oft der erste Eindruck, den potenzielle Arbeitgeber von dir bekommen. Investiere die Zeit, um es richtig zu machen, dann steht deiner erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg. Weitere Tipps für das perfekte Bewerbungsfoto und passende Lebenslauf-Vorlagen für Schüler und Azubis helfen dir dabei, eine rundum überzeugende Bewerbung zu erstellen.