Bewerbungsfotos für Arbeitslose + Arbeitsamt-Erstattung
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31.05.2025
Leon
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Arbeitslosigkeit ist oft eine Phase des Umbruchs und der Neuorientierung. Gerade in dieser Zeit kann ein professionelles Bewerbungsfoto dabei helfen, einen neuen, selbstsicheren Eindruck zu schaffen, auch wenn es rechtlich nicht vorgeschrieben ist. Viele wissen jedoch nicht, dass die Kosten für ein Bewerbungsfoto unter bestimmten Umständen vom Arbeitsamt oder Jobcenter übernommen werden können.
Dieser Artikel zeigt dir, wie du trotz begrenzter Mittel zu einem seriösen Bewerbungsfoto kommst und welche finanziellen Hilfen das Amt dabei bietet.
Warum ein Bewerbungsfoto auch jetzt hilft
Arbeitgeber sehen zuerst den Lebenslauf und das beigefügte Foto. Gerade wenn du dich nach längerer Pause beruflich neu orientierst oder nach einer Phase der Arbeitslosigkeit zurück ins Berufsleben willst, zählt der erste visuelle Eindruck besonders. Das Bewerbungsfoto signalisiert: Ich bin bereit für den Neustart, ich will arbeiten und bringe die nötige Professionalität mit.
Ein aktuelles, gut gemachtes Foto kann dabei helfen, eventuelle Lücken im Lebenslauf zu überbrücken und zeigt Personalverantwortlichen, dass du dir Gedanken über dein Auftreten machst. Was ein gutes Bewerbungsfoto ausmacht und warum es heute noch wichtig ist, erfährst du in unserem Ratgeber Braucht man noch ein Bewerbungsfoto?
Das Foto muss dabei nicht zwingend im teuren Fotostudio entstehen – es gibt verschiedene Wege zu einem professionellen Ergebnis.
Was zahlt das Arbeitsamt oder Jobcenter?
Kann das Arbeitsamt ein Bewerbungsfoto bezahlen? Ja, in vielen Fällen können die Kosten für Bewerbungsfotos über das Vermittlungsbudget erstattet werden. Dies gilt sowohl für Bezieher von Arbeitslosengeld I als auch für Empfänger von Bürgergeld (ehemals ALG II).
Die Kostenübernahme erfolgt nach § 16 SGB II beziehungsweise § 45 SGB III. Wichtig dabei: Es besteht kein automatischer Rechtsanspruch auf diese Förderung. Die Entscheidung liegt im Ermessen des zuständigen Sachbearbeiters beim Arbeitsamt oder Jobcenter.
Entscheidend ist, dass du den Antrag vorher stellst. Eine nachträgliche Erstattung bereits entstandener Kosten ist in der Regel nicht möglich. Bewahre alle Quittungen und Belege auf, da diese als Nachweis für die Kostenerstattung erforderlich sind.
Für eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beantragung siehe: Kostenübernahme Bewerbungsfoto durch das Arbeitsamt
Welche Möglichkeiten hast du für ein Bewerbungsfoto?
Fotostudio
Der klassische Weg führt zum professionellen Fotostudio. Hier entstehen qualitativ hochwertige Bilder, allerdings meist zu Kosten zwischen 30 und 80 Euro. Nicht jedes Studio stellt jedoch Rechnungen aus, die alle Angaben für eine Jobcenter-Erstattung enthalten.
DIY (Do it yourself)
Bewerbungsfotos selbst zu machen ist grundsätzlich möglich, aber technisch anspruchsvoll. Faktoren wie professionelle Beleuchtung, korrekte Bildqualität und das richtige Format erfordern einiges Know-how und entsprechende Ausrüstung. Eine detaillierte Anleitung findest du hier: Bewerbungsfoto selber machen
Schnelle Lösung: Bewerbungsfoto mit dem Handy
Mit den richtigen Tipps kannst du auch mit dem Handy ein brauchbares Bewerbungsfoto aufnehmen. Wichtig sind dabei die richtige Beleuchtung und ein neutraler Hintergrund.
Digitale Alternative
Wie kann ich ein Bewerbungsfoto machen, das vom Jobcenter erstattet wird? Moderne digitale Anbieter wie MeinBewerbungsfoto.de ermöglichen es, aus neutralen Selfies professionelle Bewerbungsfotos zu erstellen. Der Vorteil: Du erhältst eine ordnungsgemäße Rechnung mit Name, Datum und Betrag, die alle Voraussetzungen für eine Jobcenter-Erstattung erfüllt.
Welche Anbieter stellen Rechnungen fürs Jobcenter aus? Seriöse Online-Anbieter wie MeinBewerbungsfoto.de sind darauf eingestellt, förderfähige Rechnungen auszustellen. Dabei wird das hochgeladene Foto digital bearbeitet und in verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt. Mehr über Bewerbungsfotos mit KI erfährst du in unserem ausführlichen Ratgeber.
Mehr Details zur Erstattungsvoraussetzung: Kostenübernahme Bewerbungsfoto durch das Arbeitsamt
Weitere Informationen zu digitalen Lösungen: Bewerbungsfoto mit KI erstellen
Tipps für ein gutes Bewerbungsfoto mit einfachen Mitteln
Was ist der Unterschied zwischen Bewerbungsfoto und Passbild für das Amt? Anders als ein Passbild sollte ein Bewerbungsfoto eine freundliche, offene Ausstrahlung vermitteln. Während Passbilder neutral und streng wirken, darf beim Bewerbungsfoto durchaus ein dezentes Lächeln zu sehen sein. Alle Details zu den Unterschieden findest du hier: Bewerbungsfoto vs. Passbild
Auch ohne professionelles Equipment lassen sich ansprechende Ergebnisse erzielen:
Hintergrund: Wähle einen ruhigen, einfarbigen Hintergrund. Eine helle, neutrale Wand eignet sich perfekt.
Beleuchtung: Nutze natürliches Tageslicht. Stelle dich vor ein Fenster, sodass das Licht gleichmäßig von vorn auf dein Gesicht fällt. Vermeide direktes Sonnenlicht oder Schatten.
Kleidung: Trage Business-Kleidung wie Hemd, Bluse oder einen seriösen Pullover. Zu legere Kleidung wie T-Shirts sollten vermieden werden.
Haltung und Mimik: Sitze oder stehe aufrecht, schaue direkt in die Kamera und lächle dezent. Der Blickkontakt ist entscheidend für die Wirkung.
Bildausschnitt und Format: Das Foto sollte dich von den Schultern aufwärts zeigen, nicht zu nah und nicht zu weit entfernt. Achte auch auf die richtige Auflösung, Größe und das Bildformat.
Detaillierte Anleitungen findest du unter: Bewerbungsfoto selber machen und Hintergrund, Licht und Haltung richtig wählen
Häufige Fehler vermeiden
Viele Bewerbungsfotos wirken unprofessionell, weil grundlegende Fehler gemacht werden:
Veraltete Fotos: Das Bild sollte aktuell sein und dich so zeigen, wie du heute aussiehst. Ein fünf Jahre altes Foto schadet mehr als es nützt.
Private Schnappschüsse: Urlaubsfotos oder Bilder von Familienfeiern gehören nicht in die Bewerbung, auch wenn sie gut gelungen sind.
Falsche Kleidung: Zu legere oder zu auffällige Kleidung lenkt vom Wesentlichen ab. Business-Kleidung ist die sichere Wahl.
Technische Mängel: Unscharfe Bilder, schlechte Auflösung oder falscher Bildausschnitt wirken unprofessionell.
Fehlender Blickkontakt: Schaue direkt in die Kamera, nicht an ihr vorbei. Dies schafft Vertrauen beim Betrachter.
Unnatürliche Pose: Zu steife oder zu entspannte Haltung kann abschreckend wirken. Finde eine natürliche, selbstsichere Position.
Alle häufigen Fehler beim Bewerbungsfoto und wie du sie vermeidest, erfährst du in unserem ausführlichen Ratgeber. Wenn du überlegst, ob auch günstige Alternativen wie ein Bewerbungsfoto bei DM ausreichen, findest du dort eine ehrliche Einschätzung.
Fazit
Ein professionelles Bewerbungsfoto ist auch während der Arbeitslosigkeit ein wichtiges Signal: Es zeigt Motivation, Professionalität und die Bereitschaft für einen Neustart. Das Foto muss dabei nicht teuer sein, sollte aber bewusst ausgewählt und professionell umgesetzt werden.
Die Kostenerstattung durch das Arbeitsamt oder Jobcenter ist in vielen Fällen möglich und sollte vor der Beauftragung beantragt werden. Moderne digitale Anbieter wie MeinBewerbungsfoto.de bieten dabei eine kostengünstige, schnelle und förderfähige Lösung: Du erhältst ein professionelles Bewerbungsfoto mit ordnungsgemäßer Rechnung, die alle Voraussetzungen für eine Jobcenter-Erstattung erfüllt.
Der Weg zurück ins Berufsleben beginnt oft mit dem ersten Eindruck. Das perfekte Bewerbungsfoto kann dabei der erste Schritt zu neuen beruflichen Möglichkeiten sein.